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Autoimmunerkrankungen

"Autoimmunerkrankungen betreffen insgesamt etwa 5 % der Bevölkerung

und sind somit die dritthäufigste Erkrankungsart."

Rheuma betrifft nicht nur Senioren

Sie betreffen das Immunsystem und können Auswirkungen auf den gesamten Körper haben. Dazu gehören nicht nur verbreitete Erkrankungen wie rheumatoide Arthritis, Morbus Bechterew, Lupus oder Schuppenflechte, sondern auch seltenere wie Sklerodermie oder Vaskulitis.

Allein an rheumatoider Arthritis, die als häufigste Autoimmunerkrankung gilt, leiden rund 1 % der Bevölkerung. Sie ist keine „Alte-Leute-Krankheit“, sondern kann Menschen in jedem Alter betreffen. So erkranken die meisten Betroffenen zwischen dem vierzigsten und fünfzigsten Lebensjahr, also mitten im erwerbsfähigen Alter. Andere Rheuma- und Autoimmunerkrankungen treten noch deutlich früher auf und verändern die Lebensplanung und Berufschancen junger Menschen dramatisch. Die Betroffenen sehen sich mit schmerzhaften Funktionseinschränkungen, einem hohen Leidensdruck, verminderter Lebensqualität und einer erhöhten Arbeits- und Erwerbsunfähigkeit konfrontiert.

 

Früherkennung und die richtige Rheuma-Behandlung erhalten Lebensqualität

Die meisten Symptome einer Autoimmunerkrankung gehen in der Regel über die fachlichen Grenzen der einzelnen medizinischen Spezialisierungen hinaus, sodass der im Rheumazentrum Rheinland-Pfalz verfolgte ganzheitliche Ansatz und die Zusammenarbeit einer Reihe von Spezialisten für eine erfolgreiche Diagnose und Behandlung notwendig ist. Wichtigstes Ziel für uns ist neben der akuten Behandlung der Erkrankung vor allem der langfristige Erhalt der Lebensqualität des individuell betroffenen Menschen.

Wenn man eine solche Erkrankung mithilfe der neuesten Methoden frühzeitig feststellt, kann die Therapie heute schon sehr früh einsetzen, – lange bevor es zu unwiderruflichen Schäden an Gelenken oder je nach Art der Erkrankung, anderen Organen oder Körperstrukturen gekommen ist. Auch dass Schmerzen chronisch werden, lässt sich bei früher möglichst individueller und konsequenter Therapie vermeiden.

Genauso wichtig wie die Früherkennung und Therapie im akuten Krankheitsfall ist auch die Nachtherapie, in manchen Fällen auch eine Rheuma-Reha, um den Behandlungserfolg zu erhalten oder sogar weiter zu verbessern. Deshalb bieten wir Schulungen und Trainingsprogramme an, die den Patienten im täglichen Alltag unterstützen.